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„Es gibt genug gute Arbeit in einer schönen, lebenswerten Umgebung“ Dr. Thomas Asaël, Allgemeinmedizin

„Direkt am Rhein, der mit seiner smaragdgrünen Farbe und seinen naturbelassenen Ufern alles bietet, was man sich an Erholung von der Natur erträumt“. Leidenschaftlich porträtiert Bürgerin Yvonne Vollmer das „einzigartige und besondere“ Jestetten, welches sie ihr Zuhause nennen darf. Aber wie in den meisten Gemeinden im ländlichen Raum wird auch hier die medizinische Versorgung vor eine immer größere Herausforderung gestellt. „Nicht mehr lange, dann ist die medizinische Grundversorgung im Jestetter Zipfel nicht mehr sichergestellt“, so Bürgermeister Dominic Böhler. Verschiedene Versuche, Ärztinnen und Ärzte von den Vorteilen einer Niederlassung in der Gemeinde am Hochrhein zu überzeugen, waren bislang vergebens. In Jestetten erleben wir eine Entwicklung, die sich überall in Deutschland niederschlägt und insbesondere die eher ländlich geprägten Regionen trifft. Das Problem sei der Standort, ist sich Yvonne Vollmer sicher: „Junge Ärztinnen und Ärzte sind schwer dafür zu gewinnen, a) eine eigene Praxis zu eröffnen und b) diese dann auch noch auf dem Land zu betreiben“. Sie sieht jedoch in der Grenznähe zur Schweiz einen klaren Standortvorteil in der Hinsicht, dass der Anteil an Privatpatienten in der Region überdurchschnittlich hoch ist.

In ihrer Stimme schwingt auch Zuversicht, bezüglich des Engagements von Dr. Thomas Asaël mit. Mit dem Ziel aus der Not eine Tugend zu machen, gründete der Allgemeinmediziner mit Hilfe der Klinik Hochrhein GmbH und den umliegenden Gemeinden Dettighofen, Hohentengen, Jestetten und Lottstetten im Frühjahr 2021 eine gemeinnützige Genossenschaft, mit der ein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) betrieben werden kann. „Ich sehe in dem Modell des MVZ eine große Chance für Jestetten, die medizinische Grundversorgung zukunftssicher und auf eine breite Basis zu stellen. Auch die Nachbargemeinden der umliegenden Raumschaft werden hiervon profitieren“, ist Dr. Asaël überzeugt. Bürgermeister Dominic Böhler gibt sich ebenfalls optimistisch. Aus seiner Sicht sei das Prinzip eines MVZ denkbar einfach und gerade deshalb so attraktiv.

Ein MVZ ist eine Behandlungseinrichtung unter ärztlicher Leitung. Medizinerinnen und Mediziner der gleichen oder unterschiedlichen Fachrichtungen bieten an einem Standort ärztliche Leistungen an und teilen sich Ressourcen und administrative Aufgaben. „Der Wunsch junger Ärztinnen und Ärzte nach einer Anstellung und flexiblen Arbeitsmodellen wird in Zukunft weiter zunehmen. Ein MVZ bietet hierfür optimale Rahmenbedingungen. Medizinerinnen und Mediziner haben die Möglichkeit in Voll- oder Teilzeit zu arbeiten und werden darüber hinaus von dem Risiko der Selbstständigkeit befreit. Durch das MVZ können sie sich also wieder deutlich stärker auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren, die Behandlung der Patienten“, erklärt Bürgermeister Dominic Böhler.

 

So geht es weiter mit dem MVZ Jestetten

Um den Betrieb des MVZs aufnehmen zu können, benötigt es viel Fachpersonal. Aktuell werden vor allem Fachärztinnen und Fachärzte für Allgemeinmedizin gesucht. Neben weiteren Informationen über den Aufbau des MVZs wird auf der Website von Patient Hochrhein nach und nach über das Leben, die Arbeit und die Gegend im Jestetter Zipfel berichtet. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Haben Sie Interesse, Teil des MVZ zu werden? Dann kommen Sie auf uns zu! Gerne beantworten wir Ihre Fragen und Anliegen telefonisch (07751/865121) oder per E-Mail (Gesundheitskonferenz@landkreis-waldshut.de). Oder Sie melden sich direkt bei der Praxis Dr. Asaël (Asaelpraxis@gmx.de).